BoV - Was ist das überhaupt? 

Ein "Bogen ohne Visier" bezieht sich auf eine Bogenschieß-Disziplin, bei der der Schütze keine Zielhilfe wie ein Visier verwendet, um auf das Ziel zu zielen. Stattdessen wird der Bogen blank, also ohne zusätzliche Hilfsmittel, geschossen. Diese Disziplin wird oft als Blankbogenschießen bezeichnet. 

Hier sind einige wichtige Punkte zum Bogenschießen ohne Visier:

• Keine Zielhilfen:

Im Blankbogenschießen sind Visiere, Stabilisatoren und andere technische Hilfsmittel, die bei anderen Bogendisziplinen üblich sind, nicht erlaubt. 

• Zieltechnik:

Schützen müssen andere Methoden verwenden, um ihre Pfeile zu zielen. Dies kann das Anvisieren über die Pfeilspitze, das "Stringwalking" (Verändern des Griffpunkts an der Sehne) oder das intuitive Bogenschießen beinhalten. 

• Stringwalking:

Beim Stringwalking greift der Schütze die Sehne unterschiedlich weit unter dem Pfeil, um die Flugbahn des Pfeils zu verändern und verschiedene Entfernungen zu treffen laut Bogensportverband. 

• Intuitives Bogenschießen:

Bei dieser Methode wird der Blick auf das Ziel fokussiert und der Körper kommt intuitiv in die richtige Haltung, ohne die Position von Pfeil und Bogen bewusst zu beurteilen sagt ein Bogensport-Experte. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bogenschießen ohne Visier eine Herausforderung darstellt, die eine hohe Treffsicherheit und ein gutes Verständnis für die Flugbahn des Pfeils erfordert.